Demo vor dem Waffengeschäft

Erstmalig am 4. Dezember trafen sich Bürger der Südstadt auf der Bonner Straße vor dem neuen Waffengeschäft. Sie protestierten dagegen, dass der Laden täuschend echte Waffenimmitate als Spielzeug für Kinder ab 14 Jahre anbietet. Damit diese so richtig ballern spielen können. Wie die Großen in echt und wie auf den Spielkonsolen der Computer, nur eben richtig zum anpacken. Und nicht erlaubte Messer (zum Mitsichführen) gibt es dort und Stahlruten und noch allerlei Tötungsgeräte, teils echt, teils als "Spielzeug".

Die Proteste sind ab sofort jeden Samstag von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr geplant, solange bis der Laden verschwindet.

An diesem Samstag waren mit dabei Pfarrer Hans Mörtter, Jürgen Hufen als Mitglied der Bezirksvertretung, Ortsvereinsvorsitzender Karl-Heinz Walter und etwa 30 bis 40 weitere Bürgerinnen und Bürger aus der Südstadt. Mit mehr als 100 Unterschriften gegen das Waffengeschäft zeigten vorübergehende Passanten, dass sie den Protest unterstützen.

Und damit wir der Kälte standhalten konnten gab’s auch noch Glühwein.