Lobby für die Südstadt übergibt Spende an das Johanneshaus in der Köln Südstadt

Seit 191O gibt es Obdachlosenbetreuung in der Annostraße. Seitdem der Johannesbund aus Leutesdorf die Einrichtung 1948 übernommen hat, ist das seit dem so genannte Johanneshaus zu einem festen Bestandteil des Kölner Hilfesystems und zu einem differenzierten ambulanten und stationärem Hilfeangebot im Bereich der Wohnungslosenhilfe geworden.
Die im Johanneshaus Köln betreuten und bei Bedarf vorübergehend oder dauerhaft versorgten Menschen sind als Behinderte, Wohnungslose, Arme, Vorbestrafte, Suchtmittelabhängige, Verschuldete, Gewaltopfer und/oder Nichtsesshafte von der Teilhabe am normalen Leben, Wohnen und Arbeiten ausgrenzt. Die Sicherung der existenziellen Lebensgrundlagen sowie persönliche Stabilisierung und Neuorientierung sind vorrangige Ziele der Hilfen.
Im Rahmen eines flexiblen und vernetzten Wohn-, Betreuungs- und Versorgungskonzeptes unterstützt das Johanneshaus Köln auf insgesamt 12.000 m2 "Menschen am Rande" auf ihrem Weg zu einer selbstständigen und menschenwürdigen Lebensführung und vermittelt bedarfsgerechte weitergehende Hilfen in die Kölner Hilfesysteme.

Im Gespräch bei der Übergabe der Spende durch die Vertreter der Lobby für die Südstadt, Regine Ermert, Jürgen Hufen und Regine Ermert wiesen Pater Ambach, als Vertreter des Johannesbundes und Albert Becker, Leiter des Hauses, auf die vielfältigen Umbaumaßnahmen der letzten Jahre hin, die die Situation für die Nutzer des Hauses deutlich verbessert haben. Trotzdem bleibt noch ein hoher Sanierungsbedarf, z.B. im energetischen Bereich, wie die Erneuerung der Fenster und die Dämmung des Hauses.

Die Lobby für die Südstadt ist der offene kommunalpolitische Diskussionskreis des SPD Ortsvereins Köln-Südstadt. sie macht Veranstaltungen zu wichtigen Südstadtthemen und engagiert sich für soziale Einrichtungen und Projekte in der Südstadt. So hat Sie bereits mehrmals Spenden an die „Initiative zur Bestattung obdachloser Menschen“ übergeben können, die auch aus dem Verkauf von Trödel stammten.

Foto von der Spendenübergabe: von links nach rechts: Karl-Heinz Walter , Pater Ambach, Albert Becker, Regine Ermert und Jürgen Hufen.