SPD Ortsverein Köln-Südstadt für die vorzeitige Inbetriebnahme des südlichen Streckenabschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn

Der Vorstand des SPD Ortsvereins Köln-Südstadt begrüßt und unterstützt die Stellungnahme der IG Severinsviertel und den Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt für die vorzeitige Inbetriebnahme des südlichen Streckenabschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn.

„Die Nord-Süd-Stadtbahn ist ein Projekt, das aufgrund seiner Bedeutung und seiner Entwicklung nicht mit anderen Verkehrsprojekten in einen Topf geworfen werden kann. An dieser U-Bahn Strecke wird seit mehr als zehn Jahren gebaut und es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn die fertiggestellten Teile nicht in Betrieb genommen werden und stattdessen über einen langen Zeitraum 1,8 Millionen € pro Jahr dafür ausgeben werden, dass eine fertige Strecke und fertige Haltestellen einfach nur Instand gehalten werden. Neben dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen ist auch der verkehrliche Nutzen der vorzeitigen Inbetriebnahme des südlichen Abschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn eindeutig gegeben. Vor allem in den Stoßzeiten sind die Linien 15 und 16 Süden überaus stark frequentiert und eine Entlastung durch eine weitere Linie ist unbedingt notwendig. Die neue Linie sollte am besten von der Haltestelle Severinstraße bis mindestens nach Sürth fahren, um auch die großen Bildungs- und Sozialeinrichtungen in Michaelshoven mit einzubeziehen.“ sagt SPD Südstadt Ortsvereinsvorsitzender Karl-Heinz Walter, der in der letzten Wahlperiode selbst Mitglied des Verkehrsausschusses im Rat war.

Der Vorstand der Südstadt SPD wünscht sich im Rat eine ganz breite Mehrheit für die vorzeitige Inbetriebnahme des südlichen Streckenabschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn. Dies wäre ein gutes und zukunftweisendes Zeichen für die Menschen in der Südstadt und in ganz Köln.

Andere wichtige Verkehrsprojekte wie z.B. die Verlängerung der Linie 7 können nach Überzeugung des Ortsvereinsvorstandes trotz der nicht geringen Kosten für die vorzeitige Inbetriebnahme des südlichen Streckenabschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn trotzdem realisiert werden, zumal wenn die Investitionskosten zu 80 % durch überörtliche Zuschussgeber finanziert werden können.