Kommt der südliche Streckenabschnitt der Nord-Süd-Bahn?

Jürgen Fenske, Vortandssprecher der KVB, erläuterte, warum sich die KVB die Inbetriebnahme wünscht. Die KVB kann die Inbetriebnahme finanzieren, ohne andere Vorhaben zu gefährden.
Susana dos Santos Herrmann, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Stadtrat, machte deutlich, dass angesichts der Finanzlage der Stadt Köln möglicherweise andere Projekte schon wegen der Verkehrssicherheit Vorrang haben müssen. Sie wies ausdrücklich darauf hin, dass sich die SPD-Fraktion noch keine endgültige Meinung gebildet hat.
Bettina Tull, Verkehrssprecherin der Grünen, trat vehement für die Inbetriebnahme ein. Sie wies auf die Notwendigkeit hin, den ÖPNV zu fördern und unterstützte die Anliegen der betroffenen Anwohner.
Danach gab der Moderator des Abends, Michael Brocker den Zuhörern das Wort.
U.a. erklärte unser ehemaliges Ratsmitglied Alfred Schultz, dass er sich angesichts der Versprechungen von Politik und Verwaltung betrogen fühle, wenn die Inbetiebnahme nicht unverzüglich erfolge. Karl-Heinz Walter verdeutlichte, dass der Haushalt der Stadt Köln durch die Inbetriebnahme zunächst nicht belastet wird, weill die KVB die Finanzierung stemmen kann, ohne dass die Abführungen der Stadtwerke Köln an die Stadt geschmälert wird.

Jetzt kommt es darauf an, auf Verwaltung und Rat den notwendigen Druck auszuüben, damit die Inbetriebnahme am 22. September beschlossen wird. Das geht ganz einfach: Durch Unterzeichnen der von IGS, Lobby für die Südstadt, ABC und IG Gestaltung Chlodwigplatz initiierten Petition kann dem Wunsch nach Inbetriebnahme des südlichen Streckenabschnitts jede Frau und jeder Mann Gewicht verleihen. Darum: Hier mitmachen und unterzeichnen.