Mitgliederversammlung will keine große Koalition

Bevor es richtig losging, wurden einige Anwesende vor die Kamera des ARD-MoMa und das Mikrofon des Deutschlandfunks geholt. In allen Interviews kam zum Ausdruck, dass wenn es nur irgend möglich ist, eine große Koalition nicht gewollt ist.

Nachdem die Reporter und die Kamera gegangen waren, wurde zunächst der Wahlkampf von allen Seiten kritisch beleuchtet. Dabei wurde niemand geschont, aber es bekam auch jede und jeder für den Einsatz in Bund, Land oder unmittelbar vor Ort eine gehörige Portion Anerkennung.
Die Stimmergebnisse in Köln und in unseren beiden Stadtteilen zeigen eine für die SPD überdurchschnittliche Tendenz auf. Karl-Heinz Walter stellte fest, dass wir gestützt auf diese Ergebnisse, hoffnungsvoll in den Kommunalwahlkampf im Frühjahr 2014 gehen können.

Ausführlich wurde dann die Sitaution im Bund und die Frage diskutiert: große Koalition ja oder nein. Am Ende hat sich die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit dem Beschluss des Unterbezirks-Vorstands angeschlossen:

"Die SPD taugt nicht zum Steigbügelhalter von Frau Merkel. Der Ortsverein Südstadt der KölnSPD empfiehlt dem Parteikonvent der Bundes SPD keine große Koalition anzustreben. Eine Demokratie braucht eine starke Opposition, die als klare Alternative zur Regierungsmerheit wirkt. Bundespolitisch wird die SPD über die Bundestagsfraktion und die SPD beteiligten Landesregierungen im Bundeswahlprogramms weiter auf der Tagesordnung halten."

Unsere Fotos zeigen im Interview: oben quer Ada Schulte mit dem Deutschlandfunk, rechts oben Tim Cremer und rechts unten David Hartung mit der Reporterin vom Moma.