Der Chlodwigplatz und die Südstadt sind natürlich nicht frei von Kriminalität, aber besorgniserregend ist hier nichts: es ist halt die typische Stadtkriminalität, die auch hier stattfindet: aber Wohnungseinbrüche treten unterdurchschnittlich häufig auf, ebenso wie Büroeinbrüche. Jugend-Gangs sind überhaupt nicht bekannt. Drogenkriminalität findet natürlich statt, ist aber nicht signifikant. Dealer verziehen sich – in ganz Köln übrigens – weg von den öffentlichen Räumen in private Wohnungen, sind also nicht mehr so ohne weiteres auszumachen.
Auch die zeitweise erkennbare Rockerszene hat sich aus der Südstadt verzogen, weil die Polizei massiv diese Szene kontrolliert. Seit November sind sie aus der Südstadt, speziell der Annostraße, verschwunden.
Und Prostitution bereitet der Polizei in der Südstadt überhaupt keine Probleme. Die Aufregung der jüngsten Zeit sei überzogen.
Die Verkehrssituation rund um den Chlodwigplatz wird von den Polizeirepräsentanten behutsam beleuchtet. Der Chlodwigplatz sei zwar ein "Unfallhäufungspunkt". Das sei aber nicht zu verstehen als "Unfallschwerpunkt", ein Begriff, der nur in den Medien, nicht aber bei der Polzei verwendet werde. Ob die beschlossenen Warnanlage für hernnahende Bahnen Abhilfe schaffen kann, bleibe abzuwarten.
Wolfgang Albers: "Die Polizei in Köln wird auch in der Südstadt Präsenz zeigen und ständig Kontrollen auf allen Ebenen durchführen."