Ingrid Hack ist Vorsitzende der Enquetekommission

Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der nordrhein-westfälische Landtag im Dezember 2014 beschlossen, eine Enquetekommission zur Zukunft der Familienpolitik in NRW einzurichten.

Wikipedia: Eine Enquetekommission ist eine vom Landesparlament eingesetzte überparteiliche Arbeitsgruppe, die langfristige Fragestellungen lösen soll, in denen unterschiedliche juristische, ökonomische, soziale oder ethische Aspekte abgewogen werden müssen. … Ziel ist es, bei Problemen zu einer Lösung zu kommen, die von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung (auch von dem Teil, der sich nicht durch die jweilige Mehrheitsfraktion vertreten fühlt) mitgetragen werden kann."
Mehr zu dem Thema Enquetekommission für NRW gibt es hier.

Die Enquetekommission zur Familienpolitik hat in ihrer konstituierenden Sitzung unsere Landtagsabgeordnete Ingrid Hack zur Vorsitzenden gewählt. Ingrid Hack hatte schon in der Wahlperiode 2005 – 2010 der Enquetekommission "Chancen für Kinder" angehört, die unter der Überschrift „Familie lebbar machen“ mit einem ganzen Bündel von Empfehlungen darauf hinwies, dass das Funktionieren von Familie heute keineswegs unterstellt werden kann.

„Wir wollen eine umfassende Bestandsaufnahme zur Situation der Familien vornehmen und Handlungs-empfehlungen erarbeiten“, sagt Ingrid Hack
„Dazu wollen wir die Erwartungen und Wünsche von Familien erfassen, ebenso wie die sozialen Milieus, Familienformen, Geschlechterrollen und Orientierungen. Daraus abgeleitet soll am Ende der Kommissionsarbeit ein politisches Gesamtkonzept entstehen.
Zuversichtlich stimmt mich für die Arbeit in den kommenden zwei Jahren, dass alle Fraktionen einhellig betonten, unabhängig von der Tagespolitik und den damit einhergehenden Differenzen gemeinsam arbeiten zu wollen. Die aktuellen Diskussionen über die Generation Rushhour und die Familienzeitpolitik machen deutlich, dass wir gefordert sind, Antworten in einer veränderten Gesellschaft und Arbeitswelt zu liefern.
Wenn uns dies gemeinsam gelingt, sind wir auf einem guten Weg, Nordrhein-Westfalen als familien-freundliches Bundesland noch weiter zu stärken.“