
Gleich vier Anträgen bringen wir die Bezirksvertretung Innenstadt ein.
Wir sagen dem unästhetischen und schädlichen Wildpinklen an der Severinstorburg erneut den Kampf an. Wir beantragen deshalb an der Südseite der Torburg LED-Strahler zu installieren. Wenn sie gar mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden, können Wildpinkler an der Mauer "in voller Schönheit" üerraschend angestrahlt werden. Die historische Mauer wird immer wieder als Toilette missbraucht. Das ist nicht nur unästhetisch, stinkt und zieht Ratten und anderes Ungeziefer an, sondern es schadet auch der Mauer, wie man deutlich sehen kann, und natürlich auch den Pflanzen auf dem Hügel. Die Beleuchtung könnte neben stärkeren Kontrollen dabei helfen, die Mauern der Torburg zu schützen. Zudem würde eine Illumination der Torburg am Abend deren Attraktivität und der des neugestalteten Chlodwigplatzes erhöhen.
Der Parkplatz am Severinswall ist von den Containern zu räumen.
Noch ist der öffentliche Parkplatz am Severinswall mit Containern der ARGE Nord-Süd-Stadtbahn vollgestellt. Nur einer wird noch als Büro genutzt. Dieses "Büro" kann problemlos verlagert werden. Wenn die Container verschwinden, kann der Platz wieder das sein, was er immer war: ein Parkplatz. Wenn dann noch einige Fahrradständer aufgestellt werden steht der Platz wieder für Autos und Fahrräder zur Verfügung.
Der Severinskirchplatz muss am Rosenmontag den Menschen offen stehen, die im Vringsveedel wohnen. WDR und Festkomitee dürfen den Severinskirchplatz nicht verbarrikadieren.
Am Rosenmontag war der zentrale Platz im Vringsveedel in diesem Jahr für die Bewohner des Veedels nicht nutzbar. Von dort konnten sie den Rosenmontagszug nicht sehen, denn der Platz vor der Kirche war mit einer Tribüne des WDR nahezu vollständig blockiert. Die Seite vor den Geschäften war mit Reporterkabinen und Technik komplett zugebaut. Menschen aus dem Vringsveedel, die es seit Jahren gewohnt sind, den Zug am Severinskirchplatz anzusehen, wurden aus zum Teil kommerziellen Gründen verdrängt. Auch nur temporäre Gentrifizierung im Vringsveedel wollen wir nicht und wir wehren uns dagegen.
Die Fahrtrichtung auf dem Kartäuserwall ab Brunostraße bis zur Ulrichgasse (Nord-Süd-Fahrt) muss gedreht werden.
Teil des Verkehrskonzepts für die Neugestaltung des Chlodwigplatzes ist die Sperrung des Auto-Verkehrs auf der Westseite des Platzes. Vielmehr werden die von der Severinstraße kommende Fahrzeuge über Kartäuserwall und Brunostraße auf den Karolingerring geleitet. Vor der neuen Ampel auf der Brunostraße stauen sich die Pkw gelegentlich bis zur Severinstraße zurück. Deshalb sah das Verkehrskonzept vor, die Fahrtrichtung auf dem Kartäuserwall zwischen Ulrichgasse und Brunostraße zu drehen. Dann können die Verkehrsteilnehmer, die von der Severinstraße zur Ulrichgasse wollen, den direkten Weg über den Kartäuserwall nehmen, ohne über Brunostraße und Ringe fahren zu müssen. Es gibt weniger Staus und weniger Abgase durch stehende Fahrzeuge. Weil der Westseite des Chlodwigplatzes mit Baubeginn Ende Februar gesperrt wird, ist der Fahrtrichtung auf dem Kartäuserwall sofort umzukehren und nicht erst nach Beendigung des Umbaus des Chlodwigplatzes.